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Hanfland Firmengeschichte

Firmengeschichte

Die Firmengründer – Mag. Gerda SteinfellnerGünther Schmid und Anton Hagenauer – beschäftigen sich seit vielen Jahren mit dem Thema Nutzhanf (Cannabis sativa). Hanf, als eine der vielfältigsten Kulturpflanzen unseres Planeten, kann ganzheitlich zu 50.000 Produkten verarbeitet werden.

Hanfland hat sich zu einem etabliertem Unternehmen entwickelt, dass die Wertschöpfung in der Region behält und Arbeitsplätze schafft. Der Firmensitz Hanfthal wurde, mit Hanf als Namensgeber, zu einem Themendorf und verfügt über einen Hanferlebnispfad und ein kleines, aber feines Hanfmuseum. Mehrere Landwirte bauen seit 2004 Hanf großflächig an, der örtliche Bäcker bäckt köstliches Hanfbrot und Hanfgebäck und der Haubenkoch Matthias Herbst zaubert im Dorfgasthaus herrliche Gerichte mit verschiedensten Hanfkreationen.
Heute findet man die Hanfland Produkte bereits international in ausgewählten Bio-Läden, Reformhäusern und Supermärkten. Bekannte Lebensmittelmanufakturen werden ebenfalls beliefert, dort wird der PREMIUM HANF für die Produktion von Schokolade, Müsli, Eiweißriegel, Smoothiepulver und Gebäck eingesetzt.

2021

Einführung der Marke Hanifthaler

Hanfthal hat noch viel mehr zu bieten, als besten PREMIUM HANF. Daher werden ab 2021 auch Bio-Produkte ohne Hanf unter dem Namen “Hanifthaler” angeboten. Die drei waschechten Hanifthaler Günther SchmidHans Kölbl und Jürgen Krickl stehen hinter der Marke und produzieren Bio Kürbiskerne, Bio Hülsenfrüchte und Bio Kürbiskern- sowie Sonnenblumenöl an.

2021

Marken Relaunch

Wir haben unserer Marke Hanfland ein modernes und zeitgleich traditionelles Aussehen gegeben. Ziel war es, über die Marke mehr Leichtigkeit und Regionalität zu vermitteln sowie unsere Firmenphilosophie abzubilden.

Die verwendeten Farben sind nun gedeckter und erdiger – ein Bezug auf unsere enge Zusammenarbeit mit unseren Hanfland Bauern. Der Schriftzug ist freundlich und angelehnt an das bisherige Logo, um die Wiedererkennung zu gewährleisten. Zusätzlich haben wir unseren Werten und Produktionsstandards – für die Hanfland steht – einen Namen gegeben: PREMIUM HANF.

2020

IFS Zertifizierung

IFS  International Food Standard Global Markets – Food Assessment. Zertifizierung am Produktionsstandort in Heidenreichstein für die Tätigkeiten Lagerung, Reinigung, Schälen und Abfüllen von Hanfsamen entsprechend den Anforderungen des IFS Global Markets Food und HACCP+.

2017

Markenein­führung Hempy

Mit der Einführung von Hempy decken wir seither den Bedarf an Hanfprodukten für Tiere ab. Ganz nach dem Motto “Was für den Menschen gut ist, ist für mein Haustier gerade gut genug.” bietet Hempy vorwiegend für HundePferde und Vögel ein breites Sortiment an gesunden Hanfprodukten an

2015

Neueröffnung Hanfland Shop in Laa

Im Zuge der Eröffnung des neuen Hanfland Shops in der Bürgerspitalgasse 2a in Laa an der Thaya wurde auch das neue Büro dort eingerichtet.

2015

Gründung der Hanfland GmbH

2015 erfolgte die Gründung der Hanfland GmbH durch Mag. Gerda Steinfellner, Günther Schmid und Anton Hagenauer.

Zusammenschluss der Firmen: Hanfland KGHSV Hanfstrohverwertungs GmbH und HNV Hanfnussverarbeitungs GmbH zur Hanfland GmbH.

2014

Eröffnung Produktion Heidenreichstein

Eröffnung des neuen Produktionsstandorts in der Industriestraße 5 in Heidenreichstein mit dem Neubau einer modernen Hanfschälanlage. Investitionsvolumen: € 1,2 Mio.

2013

Baureportage Produktion Heidenreichstein

Baubeginn: März 2013

Beteiligte Firmen: Talkner GmbH, Kollmann GmbH, Haslinger Rudolf GmbH, Waku Böhm Fenster, Stahl-Bauer, Zimmerei Pany, Fliesenleger Lauter GmbH

Fertigstellung/Übersiedelung: September 2013

Gewerbe: Nahrungs- und Genussmittel, Öl- und Schälmühle

Geschichte zum Firmenareal
Das neue Gebäude (eine ehemalige Autowerkstatt) liegt in Heidenreichstein im Waldviertel. 660 m² wurden für die Produktion (Hanfnussschälung) um 90 m² plus einem 75 m² großen Vordach erweitert. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Werkstatt (ca. 470 m²) wurden als Lager adaptiert. Ein ehemaliges Ersatzteillager mit ca. 40 m² wurde als Ölpressraum umgebaut und die 150 m² des ehemaligen Schauraumes wurden zu Ölabfüllraum, Mannschaftsraum und Büroräumen umgebaut.

2012

Hanfland KG Gründung

wurde die Hanfland KG in Hanfthal von Günther SchmidAnton HagenauerJohann Schmidt und Gerda Steinfellner gegründet, die sich mit dem Vertrieb und der Entwicklung von Hanfprodukten unter der Marke „Hanfland“ befasste.

2012

Hanfland Shop Eröffnung

Eröffnung des Hanfland Shops in Hanfthal Nr. 115 bei Jutta Sogl.

2012

HNV Hanfnuss Verarbeitungs GmbH

wurde die Genossenschaft Nowakorn aufgelassen, Marianne Houschko, Anton Hagenauer und Günther Schmid übernahmen die Firmenanteile von Nowakorn und gründeten die HNV Hanfnuss Verarbeitungs GmbH mit Marianne Houschko als Geschäftsführerin.

2007

Firma Nowakorn

Günther Schmid wurde Obmann der Firma Nowakorn.

2006

Gründung der HSV Hanfstrohverwertungs GmbH

gründeten Anton Hagenauer und Günther Schmid die HSV Hanfstrohverwertungs GmbH in Hanfthal mit dem Ziel, eine mobile Feldentholzung für Hanf zu entwickeln, um den Landwirten eine Einkommenskombination von Hanfkorn und Hanfstroh zu ermöglichen. Eröffnung des Hanferlebnispfades in Hanfthal und Start des Hanf-Tourismus in Hanfthal.

1995

Start der Produktion von kaltgepresstem Hanföl

Die Firma Nowakorn, Alternative Kornverarbeitung reg. Gen.m.b.H. in Heidenreichstein wurde 1928 als landwirtschaftliche Brennereigenossenschaft mit 194 Mitgliedern gegründet. Damals erzeugte man hier aus Kartoffeln hochprozentigen Spiritus. Mit dem Fall des Branntweinmonopols wurde die Produktion im Jahr 1990 auf Rapsöl umgestellt, 1995 begann man mit der Produktion von kaltgepresstem Hanföl. Marianne Houschko arbeitete seit 2002 als Sekretärin und wurde im Jahr 2004 Betriebsleiterin der Nowakorn.

Die Geschichte des Hanfs

Hanf wurde schon vor tausenden Jahren als universelle Heil- und Nutzpflanze geschätzt. Die Menschen wussten bereits damals um die Vielfältigkeit und den Wert der Hanfpflanze, weshalb sie in der Geschichte immer wieder erwähnt und auch mit dem technischen Fortschritt verknüpft wird. „Hanf ist eine der ältesten und bekanntesten Kulturpflanzen, die wie kaum eine andere den Namen Pflanze der Welt verdient.“

Ausgehend von ihrem Ursprungsland Zentralasien gelangte die Hanfpflanze über Vorderasien nach Europa und Afrika sowie weiter nach Amerika. Schon 8000 v. Chr. wurden die ersten geschichtlichen Hanffunde datiert, die ersten schriftlichen Aufzeichnungen findet man in China um 500 v. Chr. In diesem Werk aus der Sung-Dynastie wird auch beschrieben, dass bereits im 28. Jahrhundert v. Chr. für den chinesischen Kaiser Kleider und Heilmittel aus Hanf erzeugt wurden.

Die ersten Seile aus Hanffasern wurden ebenfalls in China um etwa 2.800 v. Chr. gedreht, auch das älteste Papier der Welt ist hier um 140 bis 87 v. Chr. aus Hanffasern erstellt worden. Die ältesten europäischen Funde stammen aus der Hallstattzeit zwischen 800 und 400 v. Chr. Vor allem der gewebte Stoff aus Hanfbast spielte damals eine Rolle.

In Europa kam Hanf über Russland nach Litauen weiter nach Schweden. Im Süden war der Ursprung ebenfalls Zentralasien, wo die Pflanze über Kleinasien zu den Griechen, Römern und Galliern kam. Die ältesten Schriften über die Hanfnutzung fand man in Europa 800 n. Christus in einer erlassenen Wirtschaftsanweisung von Karl dem Großen, in welcher er die Bauern zum Hanfanbau anhielt. Im Jahre 1390 wurde die erste Papiermühle in Nürnberg eröffnet, in der vor allem durch die Erfindung des Buchdrucks große Nachfrage herrschte. So wurde einst auch die Bibel aus Flachs- und Hanffasern hergestellt. Bis ins 19. Jahrhundert wurden SchiffskartenPapiergeldWertpapiereZeitungen und Bücher aus Hanf und Flachs erzeugt. Spanische Seefahrer brachten Hanf um 1500 dann erstmals nach Amerika. Später wurde in manchen Staaten der USA sogar den Bauern der Hanfanbau per Gesetz vorgeschrieben.

Zwischen 1631 und dem Beginn des 19. Jahrhunderts war Hanf in weiten Teilen Nordamerikas anerkanntes Zahlungsmittel. Levi Strauss fertigte 1870 die erste Jeans der Welt ebenfalls aus Hanf, da dieser Stoff sehr widerstandsfähig und reißfest war. In den USA wurde Hanföl auch als besonders hell leuchtendes Lampenöl sowie als Schmieröl für Flugzeugtriebwerke verkauft.

Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zum Einbruch des Hanfanbaus. Aufgrund der Entwicklung der Baumwollmaschine wurde die Verarbeitung der Baumwollfasern einfacher, wodurch Hanf- und Flachstextilien sukzessive verdrängt wurden. Weiterer Einflussfaktor war die Erfindung des chemischen Aufschlusses von Holz zur Gewinnung von Zellstoff zur Papierherstellung. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhundert sorgte in Amerika eine Kampagne der Öl-, Papier- und Pharmaindustrie für den weiteren Rückgang der Hanfpflanze.

1937 wurde in den USA eine Gewerbesteuer für Hanfhändler und eine Erwerbssteuer für den Kauf von Marihuana eingeführt, wodurch Hanf zum unbezahlbaren Rohstoff wurde. Durch die Darstellung von Hanf in den Medien als enthemmende und gewalterzeugende Droge kam der Hanfanbau letztendlich völlig zum Erliegen.

Wie wächst Hanf?

Die Nutzpflanze Cannabis sativa ist durch ihre sehr geringen klimatischen Ansprüche besonders pflegeleicht. Sie fügt sich vorzüglich in die Fruchtfolge ein, verbessert die Bodenstruktur und gilt als sehr robust und widerstandsfähig, weshalb sie sich auch für den ökologischen  Landbau eignet. In Österreich verläuft der Hanfanbau nach strengen Kriterien und lässt nur zertifiziertes Saatgut mit einem THC-Gehalt unter 0,2 % zu, das im EU-Sortenkatalog gelistet ist.

Als Faserpflanze erfüllt Hanf ökologische und ökonomische Kriterien und hat als schnell nachwachsender Rohstoff großartige Zukunftsperspektiven.

Flachs und Hanf sind gut für die Landwirtschaft, für die regionale Wertschöpfung, für die Umwelt und für die Produktion von innovativen Bio-Werkstoffen für die Rohstoffwende.

Seit wann gibt es Hanf in Österreich?

In Österreich gab es Hanf schon im Mittelalter. Zahlreiche Namensgebungen weisen auf den Anbau von Hanf hin, wie z.B. in den niederösterreichischen Orten Amstetten – ehemals „Hampstätten“ oder Hanfthal – unser Firmensitz – damals „Hanifthal“.

Während des 2. Weltkrieges nahmen die Anbauflächen zu und die Hanfverarbeitungsindustrie entstand. Durch die günstigere Herstellung von Kunstfasern und die Einfuhr billigerer Naturfasern wie Jute, Sisal und Baumwolle kam es aber kurzfristig zum Niedergang des Hanfanbaus. 1969 wurde der Nutzhanf zudem in Europa verboten. Erst durch den EU-Beitritt 1995 wurde Cannabis sativa in Österreich wieder angebaut. Die Hanfanbauflächen im ersten Wiederanbaujahr 1995 betrugen in Österreich 161 Hektar (geförderte Fläche).

Wir von Hanfland bauen mittlerweile seit 2004 hochwertigen PREMIUM HANF in Österreich an.

Jack Herer´s Wette

„Wenn wir, um unseren Planeten zu retten und den Treibhauseffekt umzukehren, künftig auf alle fossilen Brennstoffe und petrochemischen Produkte ebenso verzichten wollen, wie auf die Abholzung unserer Wälder zur Gewinnung von Papier und landwirtschaftlichen Nutzflächen, dann gibt es nur eine Pflanze, die als nachwachsender Rohstoff in der Lage ist, den größten Teil an Papier, Textilien und Nahrungsmitteln sowie des privaten und industriellen Energieverbrauchs zu liefern, und die zugleich die Umweltverschmutzung eindämmt, die Böden verbessert und unsere Luft reinigt: es ist eine alte Gefährtin, die dies schon immer für uns getan hat: Cannabis, Hanf, Marihuana.”

Jack Herer, Autor und amerikanischer Hanfpionier

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